Starke Verluste in der Dimension «Professionalität»
▪ In der Vergleichsgruppe landet das Wochenmagazin insgesamt im vorderen Mittelfeld. Die Weltwoche ist einer der wenigen Fälle, wo Befragung und Inhaltsanalyse voneinander abweichen. Eine relativ hohe Berichterstattungsqualität steht einer vergleichsweise niedrigen Einschätzung der Qualität durch das Publikum gegenüber.
▪ Die Weltwoche muss im Vergleich zur letzten Erhebung 2018 sogar weitere Einbussen bei der Qualitätseinschätzung durch Befragte, aber auch bei der Inhaltsanalyse hinnehmen. Besonders gravierend sind dabei die Verluste in der Dimension «Professionalität»: Der politischen Wochenzeitung mangelt es im Vergleich zur letzten Erhebung an Sachlichkeit, Quellentransparenz und Eigenleistung.
Gesamtqualität 2020 | |
Relevanz 2020 | |
Vielfalt 2020 | |
Einordnungsleistung 2020 | |
Professionalität 2020 |
Lesebeispiel: Die Weltwoche erreicht 66 von 100 Qualitätspunkten.
15-34
35-54
55+
Altersgruppen
weiblich
männlich
Geschlecht
niedrig
mittel
hoch
Bildungsniveau
Qualitätswahrnehmung pro Zielgruppe: Je nach Alter, Geschlecht und Bildungsniveau vergeben die Befragten unterschiedlich viele Qualitätspunkte (Skala von 0 «sehr niedrige Qualität» bis 100 «sehr hohe Qualität»).
(n.a.) steht für «nicht angegeben» und markiert Zielgruppen, deren Fallzahl zu gering ist für eine aussagekräftige Qualitätseinschätzung.

Qualitätswahrnehmung
Berichterstattungsqualität

Relevanz

Vielfalt

Einordnungsleistung

Professionalität
Lesebeispiel: Die Weltwoche positioniert sich im Qualitätsmittelfeld der Vergleichsgruppe.
Medienunternehmen | Weltwoche Verlags AG |
Verleger | Roger Köppel |
Chefredaktor | Roger Köppel |
Reichweite 2019 | 164 500 |
Politik | 39% | |
Wirtschaft | 8% | |
Kultur | 28% | |
Sport | 0% | |
Human Interest | 25% |